Max Louis Holzkamp vertritt Christian Dahm beim 11. Jugend-Landtag
von Katharina Brand-Parteck
„Ich wäre gerne länger geblieben!“
Der Bad Oeynhausener Schüler Max Louis Holzkamp hat am 11. Jugend-Landtag in Düsseldorf teilgenommen. Der 17-Jährige durfte dabei den Platz des heimischen SPD-Landtagsabgeordneten und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Christian Dahm einnehmen.
„Ich freue mich, dass ein junger Nachwuchs-Politiker meinen Platz eingenommen hat und mich würdig vertreten hat“, so Dahm, der in dem jungen Schüler großes Potenzial sieht.
„Ich fand es schon im Vorgespräch toll, als Max Louis mir sagte, dass er unbedingt eine Rede halten wollte. Dass er es geschafft hat, zeigt sein Durchsetzungsvermögen. Es sei bemerkenswert, dass sich ein 17-Jähriger Schüler vor ein großes Plenum stelle, so Dahm weiter.
Der Jung-Abgeordnete selber, bezeichnet seine Erfahrungen in der Landeshauptstadt als interessant, produktiv und kommunikativ, wie er berichtet:
„Interessant war es nicht nur wegen der realitätsnahen und durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beeinflussbaren Anträge zu „Digitalisierung an Schulen“ und „Gegen Rechtsextremismus und Rassismus in der Polizei“, sondern auch durch die Vielzahl an neuen Kontakten – und das über Parteigrenzen hinaus – die hoffentlich noch lange halten werden. Die Offenheit aller Mitglieder des Jugend-Landtags hat mich begeistert und beeindruckt!
Produktiv war die Zeit vor allem wegen der reichhaltigen Informationen und Erkenntnisse in der Expertenanhörung, sowie die Antragsberatung im Vorfeld der Plenarsitzung. Die Abstimmung verschiedener Positionen und die anschließende Konsensfindung im Integrationsausschuss, dem ich als Themensprecher der Sozialdemokratischen Fraktion angehört habe, sowie die kritischen Nachfragen in der Expertenanhörung: All diese Eindrücke aus zwei Tagen inhaltlicher Arbeit wurden in den insgesamt vier Fraktionssitzungen zu einer gemeinsamen Position der Sozialdemokratischen Jugend-Landtagsfraktion zusammengeführt. Produktiv und aufregend letztlich auch durch die Möglichkeit, eine Rede im Plenum halten zu dürfen. Die Aufregung vor der Rede war groß, die Freude danach war noch größer: Nicht jeder in meinem Alter kann von sich behaupten, eine Rede im Landtag gehalten zu haben. Insofern bin ich ein bisschen stolz und vor allem dankbar, dass ich diese Möglichkeit hatte!
Zuletzt richtet sich mein Dank an Christian Dahm, der es mir überhaupt erst ermöglicht hat, den Jugend-Landtag mitzuerleben! Nach den drei Tagen lässt sich eines ganz klar festhalten: Ich wäre gerne noch länger geblieben.