„Aus der Provinz nach Düsseldorf“, so hatte es einer der Besucher beschrieben: Eine Gruppe der Ev. Kirchengemeinde aus Enger und BesucherInnen aus Herford und Umgebung haben den nordrhein-westfälischen Landtag in Düsseldorf besucht. Die Gruppe folgte der Einladung des SPD-Landtagsabgeordneten Christian Dahm, um sich vor Ort einen Eindruck von der politischen Arbeit im Landesparlament zu verschaffen.

In der Landeshauptstadt angekommen, ging es zunächst in die direkte Nachbarschaft des Landtags. Mehr als 120 Decken-Scheinwerfer im Studio der ZDF-Sendung „Volle Kanne“ ließen die Gruppe dort ins Staunen kommen. Fast genauso viele Scheinwerfer leuchten im Studio der WDR-Lokalzeit Düsseldorf. Die Gäste aus OWL konnten bei einer Führung die WDR- und ZDF-Studios kennenlernen. Bei zwei Kurzführungen durften die Gäste unter anderem einen Blick in die Regie werfen und lernten bemannte und unbemannte Kameras in den Studios kennen.

Ein Haus weiter, erhielt die Gruppe anschließend eine Führung durch das Landtagsgebäude, bei der die Gäste spannende Einblicke in die Funktionsweise des Parlaments und den politischen Alltag erhielt. Besonderes Interesse galt dabei den verschiedenen Aufgaben und Abläufen des Landtags.

Im Anschluss nahm die Gruppe auf der Besuchertribüne des Plenarsaals Platz und konnte eine laufende Debatte live verfolgen. Hier bot sich die einmalige Gelegenheit, hautnah mitzuerleben, wie wichtige Entscheidungen für Nordrhein-Westfalen diskutiert und beschlossen werden.

Der Höhepunkt des Besuchs war ein persönliches Gespräch mit Christian Dahm. Der SPD-Politiker, der als stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion im Landtag tätig ist, nahm sich ausführlich Zeit für die Fragen der Besucherinnen und Besucher. In einer offenen Diskussionsrunde sprach er über aktuelle landespolitische Themen und seine Arbeit als Abgeordneter.

Es ging unter anderem auch um die unsäglichen Debatten der AfD, die die Gruppe zuvor live im Plenum erleben konnten. Christian Dahm betonte: „Im Kampf gegen die Rechten halten wir als Demokraten hier im Parlament zusammen. Wir haben keine Gemeinsamkeiten mit denen.“ Dahm erklärte in der Diskussionsrunde, dass es keine Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten gebe! „Hier steht die Brandmauer der Demokraten gegen Rechts.“

Im weiteren Verlauf des Gespräches ging es um die Sicherheit im Land und auch um die schwächelnde Konjunktur samt Fachkräftemangel.

Christian Dahm zeigte sich erfreut über das Interesse und den engagierten Austausch: „Es ist mir besonders wichtig, mit den Menschen direkt ins Gespräch zu kommen, ihre Anliegen zu hören und ihnen die Arbeit im Landtag näherzubringen. Gerade die Erfahrungen und persönlichen Perspektiven sind wertvoll für unsere politische Arbeit.“

Zum Abschluss des Besuchs genoss die Gruppe bei einer gemeinsamen Tasse Kaffee den Ausblick auf den Rhein und durfte anschließend Zeit in der Altstadt verbringen. Einige Gruppenmitglieder sollen wohl den Kapitalfehler eines Düsseldorf-Besuchers begangen haben und ein Kölsch bestellt haben. „Das nächste Mal gibt es in der Heimat einfach wieder ein Pils“, waren sich die Gäste einig.

Die Fahrt in den Landtag war Teil einer Reihe von Bürgerbesuchen, die der Abgeordnete regelmäßig organisiert, um den Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Politik zu fördern. Für das kommende Jahr gibt es bereits weitere Termine. Gruppen- oder Einzelpersonen können sich bei Interesse an einer Fahrt gerne direkt per Mail an den Abgeordneten wenden: christian.dahm@landtag.nrw.de