Kommunen und Kreis Herford können für das nächste Jahr planen: Sie erhalten 101,1 Mio. Euro an Landeszuweisungen aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz 2017
von Katharina Brand-Parteck
Landtagsabgeordnete stellen die Ergebnisse der neuen Modellrechnung vor

Kreis Herford/Düsseldorf: Christian Dahm und Angela Lück haben jetzt die Zahlen der neuen Modellrechnung für das Gemeindefinanzierungsgesetz 2017 bekannt gegeben.
Voraussichtlich werden die Kommunen im Kreisgebiet sowie der Kreis Herford selbst in Summe 101,1 Mio. Euro an Landeszuweisungen erwarten können. „Diese Zahl basiert auf den Einnahmeerwartungen des Landes nach der aktuellen Steuerschätzung, die positiv verläuft“ erklären die heimischen SPD-Abgeordneten.
Im Einzelnen entfallen auf die Städte und Gemeinden im Kreis Herford für 2016:
Gebiets-körperschaft |
Gesamt- zuweisungen |
Steuer-kraft |
Bünde |
11.755.690 € |
+ 16,4 % |
Enger |
5.465.771 |
+ 8,6 % |
Herford |
29.655.291 |
+ 7,9 % |
Hiddenhausen |
3.942.623 |
+ 4,4 % |
Kirchlengern |
1.032.621 |
- 1,7 % |
Löhne |
11.981.846 |
+ 0,1 % |
Rödinghausen |
879.125 |
+ 15,1 % |
Spenge |
3.444.370 |
+ 11,2 % |
Vlotho |
1.604.759 |
+ 8,2 % |
Kreis Herford |
31.440.523 |
+ 4,5 % |
SUMME GESAMT |
101.202.617 |
|
Das Gesetz soll im Dezember in Dritter Lesung im Landtag NRW verabschiedet werden. „Seit 2010 werden die Kommunen nicht mehr zur Konsolidierung des Landeshaushalts herangezogen“, erklären Lück und Dahm. Zudem werden sie wieder am Aufkommen des Landes an der Grunderwerbssteuer beteiligt.